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Die gebaute Umwelt offen für alle zu gestalten ist eine Grundhaltung in der Architektur. Diversität ist ein hohes gesellschaftliches Gut. Doch körperliche, psychische und geistige Beeinträchtigung wird immer noch als Mangel verstanden. Die Schweizer Fachstelle für Hindernisfreie Architektur tritt dem entgegen, in dem sie die Aufmerksamkeit für die Vielfalt der Normalität erhöht und ganzheitliche Ansätze für die hochwertige Gestaltung von hindernisfreier Architektur fördert. Hindernisfreie Architektur meint Access for all und reicht weiter als die Themen «Barrierefreiheit» und «Mobilität». Die Schnittmenge zur Denkmalpflege ergibt sich aus dem Bauen im Bestand sowie aus der Forderung nach einem Erbe, welches die Diversität der Gesellschaft abbildet.
Die Vertiefungsarbeit widmet sich der Recherche, wie Bestandsbauten und Denkmale für Menschen mit Einschränkung umgebaut werden und welche Vorbilder schon existieren. Welche Vorarbeiten sind notwendig und welche Entwurfshaltungen gibt es dabei? Wie werden Beispiele von Hindernisfreier Architektur von den Nutzenden evaluiert? Wie werden im Austausch mit den Nutzenden qualitativ hochwertige Umbauten möglich? Welche Objekte haben vorbildhaften Charakter und sollten geschützt werden?
Die Schweizer Fachstelle Hindernisfreie Architektur veröffentlicht laufend Richtlinien, Wettbewerbsergebnisse und Grundlagenforschung zu Hindernisfreier Architektur. Ihre Mitarbeitenden stehen für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Das Thema der Vertiefungsarbeit ist eine Recherche von Hindernisfreier Architektur unter einer an der Professur zu besprechenden Fragestellung.
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