High-Tech: Reverse Engineered
Focus Work Spring Semester 2022
Student: Clément Estreicher
Das Gebäude an der Clausiusstrasse «CLA» der ETH Zürich wurde 1986 von Benno Fosco, Jacqueline Fosco-Oppenheim und Klaus Vogt entworfen und in zwei Etappen bis 1998 fertiggestellt.
Die ausdrucksstarke Sonnenschutzkonstruktion der Süd- und Westfassade verleiht der Gebäudehülle ihre maschinelle Ästhetik. Dieses beispielhafte Objekt schweizerischer High-Tech Architektur ist Gegenstand der Vertiefungsarbeit zum Thema «High-Tech: Reverse Engineered».
Sie beschäftigt sich mit Fragen der Reparatur der Metallfassade. Im Falle des Versagens eines Verbindungselements bestünde die Gefahr des Verlustes der Originalsubstanz, da die detaillierten Baupläne in den frühen 2000er Jahren leider verloren gingen. Lediglich eine konzeptionelle Handskizze der Architekt*innen beschreibt die verschiedenen Komponenten der Konstruktion.
Der Fokus der Vertiefungsarbeit liegt auf der Erstellung eines dreidimensionalen digitalen Modells eines der massgeschneiderten Knotenpunkte der Fassadenkonstruktion.
Anschliessend an die Untersuchung vor Ort, wurde mit Hilfe von Fotogrammmetrie eine Punktwolke des Objekts erstellt, auf der das neu aufgebaute Modell basiert. Dieses bildet die Grundlage für die Reproduktion durch digitale Fabrikation.